Passagierflugzeug in Indonesien ins Meer gestürzt  | Weather.com

Passagierflugzeug in Indonesien ins Meer gestürzt 

In this photo released by Indonesian Disaster Mitigation Agency (BNPB) rescuers inspect debris believed to be from Lion Air passenger jet that crashed off West Java on Monday, Oct. 29, 2018. A Lion Air flight crashed into the sea just minutes after taking off from Indonesia's capital on Monday in a blow to the country's aviation safety record after the lifting of bans on its airlines by the European Union and U.S. (BNPB via AP)
Mitarbeiter des Katastrophenschutzes fanden im Meer Spuren von denen angenommen wird, dass sie vom vermissten Flugzeug stammen.
(BNPB via AP)

 

Eine vermisste Passagiermaschine der indonesischen Fluglinie Lion Air ist mit 189 Personen an Bord ins Meer gestürzt. Der Sprecher der indonesischen Katastrophenschutzbehörde, Sutopo Purwo Nugroho, twitterte am Montag Fotos, auf denen geborgene Gegenstände zu sehen waren - etwa ein Smartphone, Bücher und Taschen. An Bord des Fluges JT610 hätten sich 181 Passagiere, darunter ein Kind und zwei Babys, sowie acht Crewmitglieder befunden.

Ein Sprecher der Billigfluglinie hatte zuvor erklärt, dass die Maschine vom Radar verschwunden war. „Wir können bestätigen, dass einer unserer Flüge den Funkkontakt verloren hat“, so Danang Mandala Prihantoro. Das Flugzeug könne derzeit nicht geortet werden. Die nationale Rettungsbehörde forderte Hilfe bei der Luftwaffe an, um im Meer vor Java nach der Maschine zu suchen.

Kurz nach Start vom Radar verschwunden

Die verschwundene Boeing 737 Max hatte Jakarta am Montagmorgen gegen 6.20 Uhr Ortszeit mit dem Ziel Pangkal Pinang verlassen. Nur wenige Minuten nach dem Start von JT610 wurden auf der Webseite FlightAware, die den Luftraum überwacht, keine weiteren Daten des Fluges übermittelt.

Lion Air fliegt Dutzende inländische und internationale Ziele an. Sie ist eine der jüngsten und größten Airlines Indonesiens. 2013 verpasste eine Boeing 737-800 von Lion Air eine Landebahn auf der Ferieninsel Bali. Die Maschine krachte schließlich ins Meer - alle 108 Personen an Bord überlebten den Unfall.

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