FBI bittet um Touristenfotos aus Yellowstone-Park für Vermisstensuche

Bei der Suche nach zwei vermissten Kindern haben US-Behörden Touristen um ihre Urlaubsbilder aus dem Yellowstone Nationalpark gebeten. Jeder, der den Park am 8. September besucht habe, werde gebeten, den Strafverfolgungsbehörden Fotos und Videos zu übermitteln, teilten die Polizei von Rexburg (Idaho) und die Bundespolizei FBI mit. Sie hoffen auf Hinweise auf die Verschwundenen, deren Mutter im Februar auf Hawaii festgenommen wurde.

Der achtjährige Sohn der Familie war zuletzt am 23. September gesehen worden, seine 17-jährige Schwester am 8. September. An diesem Tag war die Familie zu einem Tagesausflug in den Park gefahren. Die Ermittler suchen insbesondere Material, das die Frau, ihren Bruder, die Kinder oder einen silberfarbenen 2017 Ford F-150 Pickup zeigt.

Bizarrer Fall umfasst weitere Familienmitglieder

Die Polizei in Rexburg, wo die Kinder zuletzt gelebt hatten, geht davon aus, dass das Leben der beiden in Gefahr ist. Die 46-jährige Mutter und ihr Ehemann haben wiederholt über den Verbleib der Kinder gelogen.

Mutter der Vermissten Kinder vor Gericht

Die Frau und ihr Ehemann waren im November zu den vermissten Kindern befragt worden. Als Polizisten am Tag darauf zurückkehrten, hatten sie die Stadt verlassen. Laut den Scheidungsunterlagen von ihrem vorherigen Mann glaubt die Frau, sie sei „von Gott dazu bestimmt, die Arbeit der 144 000 bei Christi zweiter Wiederkunft im Juli 2020 auszuführen“. Sie steht am Freitag in Idaho vor Gericht.

Fotos und Videos können unter FBI.gov/Rexburg hochgeladen werden