Wieder Erdbeben in Japan - Tsunami-Welle befürchtet

Nach einem Erdbeben der Stärke 6,7 im Nordosten Japans ist am Freitag eine Tsunami-Warnung der niedrigsten Stufe ausgegeben worden. Das Beben ereignete sich vor der Ostküste der Präfektur Aomori im Norden von Honshu, der größten Insel Japans, in einer Tiefe von 20 Kilometern, wie die japanische Meteorologiebehörde mitteilte.

Die Behörde warnte vor einem Tsunami, der mit etwa ein Meter hohen Flutwellen an der Pazifikküste der Präfekturen Hokkaido, Aomori, Iwate und Miyagi an Land treffen könnte. Details zu möglichen Verletzten oder Schäden lagen zunächst nicht vor.

Mehr als 30 Menschen wurden verletzt

Erst am Montag hatte ein starkes Erdbeben der Stärke 7,5 den Norden des Landes erschüttert. Ein Tsunami mit einer bis zu 70 Zentimeter hohen Welle war im Hafen von Kuji in der Präfektur Iwate gemessen worden.

Auch aus anderen Küstenorten in den Präfekturen Hokkaido und Aomori wurden Tsunami-Wellen gemeldet. Die japanische Feuer- und Katastrophenschutzbehörde meldete mehr als 30 Verletzte. Die Behörden hatten vor möglichen Nachbeben gewarnt