Superzellen-Gefahr: Schwere Gewitter, Starkregen und Sturmböen am Donnerstag

Schon am Mittwoch lädt sich die Atmosphäre mit Energie auf. Doch es fehlt noch der Auslöser, der Gewitter zündet.

Am späten Abend oder in der Nacht erreichen dann Reste von Gewittern aus Frankreich den Westen Deutschlands. Noch in der Nacht und auch am Donnerstagvormittag kommt es zu gewittrigem Regen.

Bis zu 40 Liter Regen möglich

Es kann sein, dass die Starkregenschwelle sehr schnell überschritten wird, denn es ist sehr viel Feuchtigkeit in der Luft. 40 Liter pro Quadratmeter innerhalb kurzer Zeit sind in kurzer Zeit möglich.

Der Starkregen breitet sich am Donnerstag weiter im Norden aus. Es müssen nicht unbedingt Gewitter sein im Norden, aber trotzdem kommt es zu Starkregen.

Aber die Wetterlage hat noch etwas Besonderes auf Lager.

Sturmböen an der Kaltfront

Das heftigste Unwetter findet am Donnerstag im Süden vor der eigentlichen Kaltfront statt. Sie geht nach den Gewittern auch nochmal durch. Und das Besondere ist, dass es Sturmböen an der Kaltfront geben kann. Es sind Windspitzen von bis zu 80 km/h möglich. Und das ist genau die Schwelle, die Bäume zum Umstürzen bringen kann. Also bitte Vorsicht, auch in der Mitte Deutschlands, wo kein Starkregen und keine Gewitter auftreten, es wird nochmal stürmisch am Donnerstag. Auch in Berlin.

Ab Freitag wird es wieder ruhiger und Hochdruck breitet sich aus. Vor Gewittern haben wir dann mal Ruhe, allerdings wird es sehr heiß in den folgenden Tagen.