Stürme vor Europa bestimmen jetzt unser Wetter | Weather.com
Advertisement
Advertisement

Stürme treffen Europa und bestimmen jetzt auch unser Wetter

Auf dem Nordatlantik jagt diese Woche ein Sturm den nächsten. Das bestimmt auch unser Wetter in Deutschland.

Play

Eine Sturmserie trifft gerade auf Europa. Das hat natürlich auch Folgen für unser Wetter in Deutschland.

Erster Sturm trifft Deutschland am Wochenende

Am Wochenende geht es auch in Deutschland los mit den Stürmen, denn der Polarjet kommt zu uns. Besonders am Samstag können schwere Sturmböen bis 100 km/h auftreten. Der Wind-Schwerpunkt zieht sich von der Eifel über Köln bis hinauf nach Bremen und Hamburg. Am Sonntag flacht der Wind etwas ab, bevor am Montag dann erneut schwere Sturmböen drohen.

Stürme treffen Europa und Schnee verabschiedet sich

Der Dezember startet mild. Es gibt nur selten Frost bei Höchstwerten um die 10 Grad. Das heißt auch: In nächster Zeit ist erstmal kein Schnee mehr zu erwarten. Doch wie sicher ist das? Für diese Woche kann man davon ausgehen, dass diese Prognose hält. Aber Stürme haben ihre eigene Dynamik und wirbeln auch unser Wetter ganz schön durcheinander.

Die hochdynamische Wetterlage auf dem Nordatlantik hält einige Überraschungen parat, denn fast täglich kommt ein neuer Sturm. Der aktuelle Orkan Axel über den Britischen Inseln schickt am Montag ein Randtief namens Björn nach Deutschland. Es wird windig bei uns, an der Nordsee auch stürmisch.

Das sind die unterschiedlichen Windgeschwindigkeiten bei einem Sturm.
(TWC)

Stürme können auch Deutschland erreichen

Advertisement

Zum einen bilden sich große Stürme diese Woche, die auch mehrere Kerne haben können, Randtiefs und sehr hohe Windgeschwindigkeiten mit sich bringen. Dadurch können sich auch die Wetterprognosen für Deutschland schlagartig ändern. Und ein großer Sturm kann durchaus auch Deutschland erreichen. Es kommt zu schneller Tiefdruckentwicklung und solch ein Sturm kann auch in unsere Richtung ziehen.

Stürme werden vom Polarwirbel angeschoben

Der Polarwirbel bewegt sich jetzt langsam wieder zurück in Richtung Nordpol und gewinnt an Kraft. Er stützt den Jetstream und Tiefdruckgebiete auf dem Atlantik werden wieder stärker. Und genau diese Sturmtiefs treffen nun auf Europa. Auch Deutschland wird davon nicht verschont bleiben.

Chancen auf Wintereinbruch im Dezember steigen

Eine weitere Folge könnte ein Wintereinbruch ab Mitte Dezember sein. Die Modelle deuten das gerade an. Allerdings gibt es auch große Unsicherheiten in den Vorhersagen. Ab Mitte nächster Woche steigen die Chancen für Nordwind wieder langsam an. Und dann kann es auch wieder schneien.

Schneedecke wächst wieder

Bei einer solchen Wetterlage mit vielen Stürmen ist das nicht viel mehr als ein Trend. Aber die Entwicklung ist sehr spannend: Zunächst taut fast der gesamte Schnee in Europa weg. Selbst in Moskau ist es grün. Aber dann fängt die Schneedecke doch langsam wieder an zu wachsen.

Für Weihnachten sind das keine schlechten Nachrichten. Sollte es wirklich Mitte Dezember wieder kälter werden, dann könnte der Jetstream rund um Weihnachten auch wieder schwächer werden. Kaltluft kann sich dann ausbreiten und Schneefall wird wieder wahrscheinlicher.

Advertisement