Tradition! Unerschrockene gehen bei 6,6 Grad schwimmen

Mehr als 60 Unerschrockene haben sich im Freibad im südhessischen Trebur zum Adventsschwimmen ins knapp sieben Grad kalte Wasser gewagt. Auch Bademeisterin Elke Sparkuhl war – wie immer – dabei. Es sei dieses Jahr nicht so kalt gewesen, wie bei früheren Veranstaltungen, sagte sie. „Wir hatten auch schon Jahre, da war eine Eisfläche obendrauf.“

Insofern sei es „wirklich angenehm gewesen“. Zudem sei die Wassertemperatur mit exakt 6,6 Grad höher gewesen, als die der Außenluft mit rund 5 Grad. „Die Duschen sind natürlich warm.“

Schwimmer in Neoprenanzügen werden ausgebuht

Trebur veranstaltet seit rund 15 Jahren ein Adventsschwimmen. Die Idee sei aus den Reihen der Schwimmbadgäste gekommen, um sich im Winter nochmal zu sehen, so Sparkuhl. Wie im Sommer auch wird in Badehose und Bikini geschwommen.

Wer im Neoprenanzug erscheine, werde ausgebuht, sagte die Bademeisterin. In diesem Jahr seien insgesamt rund 250 Besucher da gewesen. „Die anderen kommen eher aus Schadenfreude und stehen dann am Beckenrand mit ihrem Glühwein und Würstchen.“